Mit den Galerien in Berlin verhält es sich so ähnlich wie mit Kuchen: Am besten sind die, in denen von allem ein bisschen zu viel drin ist! Denn neuerdings bieten einige Galerien in Berlin nicht nur interessante Kunst, sondern punkten darüber hinaus immer öfter mit einem gelungenen gastronomischen Konzept.
me Collectors Room mit Artist’s Table
Auf der Galerienmeile Berlins, der Auguststraße in Mitte, tut sich der me Collectors Room/Stiftung Olbricht durch sein ungewöhnliches Auftreten hervor. In dem von außen eher unspektakulären Neubau könnt ihr in eine ganz eigene Welt eintauchen. Die wechselnden Ausstellungen zu spannenden Themen begeistern mit den Werken hochkarätiger Künstler, interessanten Neuentdeckungen und ungewöhnlichen Präsentationen. Außerdem gibt es als Dauerausstellung die sogenannte „Wunderkammer“, eine Sammlung von Exotika, Mirabilia, seltenen Naturalien (zum Beispiel das Horn des sagenumwobenen Einhorns, das sich als Stoßzahn eines Narwals entpuppt), skurrilen, aber nicht minder wertvollen Kunstobjekten, oft mit Hang zum Morbiden, und wissenschaftlichen Instrumenten vergangener Epochen.