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Amerikanische Cookies nach Familienrezept

5. Oktober 2018
Amerikanische Cookies Nahaufnahme

So ziemlich jeder hat ein Konsumgut, das seine persönliche Umrechnungsgröße darstellt. Bei mir ist es in aller Regel Döner. Nur, wenn die Beträge zu klein sind, reche ich in Schokoladetafeln. Schließlich klingt es komisch, wenn mir jemand von einer in meinen Augen zu hohen Ausgabe für etwas berichtet und ich dann fassungslos erwidere: Was? Das sind ja 0,7 Döner! Bei meinem Freund sind die Umrechnungsgrößen ebenfalls in Fast Food und Süßigkeiten aufgeteilt, allerdings rechnet er in Pizza und Eis. Und so war es nicht weiter verwunderlich, dass er eines Tages vor einem bunten Kreideschriftzug auf dem Gehweg in der Nähe des Mauerparks stehenblieb und freudig vorlas: „Icecream Sandwiches! Die gibt’s hier irgendwo – lass mal gucken!”

Wir folgten den bunten, verheißungsvollen Begriffen – neben Icecream Sandwiches auch Homemade Lemonade, Cookies und Iced Coffee – und standen einige wenige Abbiegungen später vor einem Gartenzaun, der die dahinter liegenden Häuser vom kleinen Mauerweg (verläuft parallel zur Bernauer Straße) abgrenzt. Im Garten standen ein paar Tische und Stühle, auf Bänken lagen bunte Kissen und auf einem runden Schild über der Tür ins Haus lasen wir weiß auf Pastellblau: Cookies and Cream.

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Das Kranhauscafé – Industriecharme und lecker Kuchen direkt an der Spree

10. Mai 2017
Backsteinturm mit Kran auf dem Dach, rechts zwei Teegläser und ein Cookie

Das Kranhauscafé ist nicht unbedingt um die Ecke, zumindest nicht für die meisten Berliner. Doch die frischen Tees, Kuchen und Sandwiches und die entspannte Atmosphäre a la Industrieromantik machen den eckigen Bau mit dem alten Kran auf dem Dach trotzdem zu einem lohnenden Ausflugsziel.

Mitten im Berliner Nirgendwo

Wenn ihr ins Kranhauscafé geht, nehmt ein bisschen Zeit mit. Schließlich müsst ihr erst einmal durchs Industriegebiet wandern, um dem verheißungsvoll winkenden Kran in der Ferne endlich etwas näher zu kommen. Die nächste Tramhaltestelle heißt Rathenaustraße/HTW und wird von den Linien 27, 63 und 67 angefahren. Von hier braucht ihr noch ca. 15 Minuten – wenn ihr euch nicht verlauft. Natürlich könnt ihr auch mit dem Auto oder Fahrrad kommen und vor allem vom Rad machen bei schönem Wetter viele Gäste Gebrauch. Doch auch Parkplätze gibt es genug.

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Café

Kaffee trinken im Klohäuschen. Von Kackikeksen und Traubenraupen

3. Oktober 2016
Cafe von außen

Zugegeben: In Berlin kann man grob geschätzt in jedem dritten Haus einen Kaffee trinken gehen. Dass dieser Zeitvertreib trotzdem alles andere als gewöhnlich sein kann, zeigt das Café Bornträger am Humannplatz in Prenzlauer Berg. Nicht nur die Örtlichkeit ist bemerkenswert, auch die angebotenen Speisen und Getränke und nicht zuletzt der Name versprühen einen Charme und eine Art skurril-kreatives Flair, das selbst in der Caféhochburg Prenzlberg seinesgleichen sucht.

Kaffee trinken im stillen Örtchen

Das Skurrilste ist natürlich die Örtlichkeit selbst: Ein 1936 erbautes Klohäuschen in Berlin Prenzlauer Berg, das seit dem 02. April 2015 die Seiten gewechselt hat – es sorgt nun eher für die Aufnahme von Speis und Trank, nicht mehr für die Entsorgung. Und auch die Atmosphäre hat sich grundlegend geändert. Das Café ist klein, aber urgemütlich, mit Holztischen, weiß gestrichenen Holzbänken und vielen bunten Kissen. In einer Ecke direkt neben dem Eingang liegen Bilderbücher, draußen wie drinnen zieren bunte Blumen die Tische.

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Samowar und Sitzecken: die Tadshikische Teestube

16. Dezember 2015
Tadshikische Teestube Raumaufnahme

Bis vorgestern war alles, was ich über Tadschikistan wusste, dass es ein Land ist und wo es liegt. Okay: Wo es ungefähr liegt. Doch nach einem gemütlichen Abend in der Tadshikischen Teestube kann ich in Unterhaltungen über exotische Reiseziele nun zumindest eines sicher beisteuern: In Tadschikistan trinken sie Tee. Und zwar sehr guten.

Ein Paradies für Teetrinker

Wer bisher dachte, dass schwarzer Tee nun mal herb bis bitter und Früchtetee säuerlich schmeckt, der liegt vollkommen falsch. Für den schwarzen Tee (Earl Grey) der Tadshikischen Teestube benötigten wir nicht einmal Milch oder Zucker, der Früchtetee schmeckte fast so intensiv, wie er roch (ebenfalls ein Novum für mich), und war dennoch mild. Und wer errät, was sich hinter einem schwarzen Tee mit Rotwein verbirgt? Richtig: Glühwein. So simpel, so lecker.

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Café, Kunst/Kultur, Restaurant/Essen

Das Auge isst mit – Galerien in Berlin bieten Kunst & Kulinarik

24. September 2015
Ratte auf liegendem Kind

Mit den Galerien in Berlin verhält es sich so ähnlich wie mit Kuchen: Am besten sind die, in denen von allem ein bisschen zu viel drin ist! Denn neuerdings bieten einige Galerien in Berlin nicht nur interessante Kunst, sondern punkten darüber hinaus immer öfter mit einem gelungenen gastronomischen Konzept.

me Collectors Room mit Artist’s Table

Auf der Galerienmeile Berlins, der Auguststraße in Mitte, tut sich der me Collectors Room/Stiftung Olbricht durch sein ungewöhnliches Auftreten hervor. In dem von außen eher unspektakulären Neubau könnt ihr in eine ganz eigene Welt eintauchen. Die wechselnden Ausstellungen zu spannenden Themen begeistern mit den Werken hochkarätiger Künstler, interessanten Neuentdeckungen und ungewöhnlichen Präsentationen. Außerdem gibt es als Dauerausstellung die sogenannte „Wunderkammer“, eine Sammlung von Exotika, Mirabilia, seltenen Naturalien (zum Beispiel das Horn des sagenumwobenen Einhorns, das sich als Stoßzahn eines Narwals entpuppt), skurrilen, aber nicht minder wertvollen Kunstobjekten, oft mit Hang zum Morbiden, und wissenschaftlichen Instrumenten vergangener Epochen.

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Café, Restaurant/Essen

Türkische Süßigkeiten in der Confiserie Orientale

21. August 2015
Bonbongläser auf Tresen mit Lokum

Berlin ist bekannt als die Heimat des Döners. Vielen gelten Dönerimbisse deshalb als Inbegriff türkischer Küche. Dass türkische Süßigkeiten in puncto Geschmackserlebnis dem Döner aber in nichts nachstehen, ist eine Erfahrung, die sich ebenfalls ganz wunderbar in der Hauptstadt machen lässt.

Türkische Süßigkeiten mitten in Berlin

Seit einigen Jahren gibt es mehrere trendige Restaurants und Cafés, die sich auf hierzulande weniger bekannte Köstlichkeiten aus der Türkei spezialisiert haben. Ein herausragendes Beispiel ist die schicke Confiserie Orientale in Mitte. Spezialitäten der Confiserie Orientale sind türkisches Süßigkeiten wie Marzipan und Lokum, ein traditioneller Konfekt aus der Türkei, hergestellt aus Zuckersirup und Maisstärke, meist mit Rosenwasser und Pistazien oder Kokosflocken und verschiedenen Fruchtextrakten veredelt.

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