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Amerikanische Cookies nach Familienrezept

5. Oktober 2018
Amerikanische Cookies Nahaufnahme

So ziemlich jeder hat ein Konsumgut, das seine persönliche Umrechnungsgröße darstellt. Bei mir ist es in aller Regel Döner. Nur, wenn die Beträge zu klein sind, reche ich in Schokoladetafeln. Schließlich klingt es komisch, wenn mir jemand von einer in meinen Augen zu hohen Ausgabe für etwas berichtet und ich dann fassungslos erwidere: Was? Das sind ja 0,7 Döner! Bei meinem Freund sind die Umrechnungsgrößen ebenfalls in Fast Food und Süßigkeiten aufgeteilt, allerdings rechnet er in Pizza und Eis. Und so war es nicht weiter verwunderlich, dass er eines Tages vor einem bunten Kreideschriftzug auf dem Gehweg in der Nähe des Mauerparks stehenblieb und freudig vorlas: „Icecream Sandwiches! Die gibt’s hier irgendwo – lass mal gucken!”

Wir folgten den bunten, verheißungsvollen Begriffen – neben Icecream Sandwiches auch Homemade Lemonade, Cookies und Iced Coffee – und standen einige wenige Abbiegungen später vor einem Gartenzaun, der die dahinter liegenden Häuser vom kleinen Mauerweg (verläuft parallel zur Bernauer Straße) abgrenzt. Im Garten standen ein paar Tische und Stühle, auf Bänken lagen bunte Kissen und auf einem runden Schild über der Tür ins Haus lasen wir weiß auf Pastellblau: Cookies and Cream.

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Backwaren wie zu Omas Zeiten

9. Oktober 2017
Brötchen und Kuchen auf zwei Papptellern auf einer Picknickdecke

Auf der Suche nach wirklich gutem Brot bin ich schon so manchen Kilometer gelaufen. Zum Beispiel nach Prenzlauer Berg. Hier wurde mir die Bäckerei Hacker empfohlen, die so manche Blase an den Füßen wert ist. Ein Loblied auf die traditionelle deutsche Backkunst. Oder: Warum manche Dinge einfach nicht mehr verbessert werden müssen.

Immer wenn ich im Ausland bin und eine deutsche Bäckerei sehe, kaufe ich den halben Laden leer. Dabei ist erst mal nebensächlich, ob die Bäckerei wirklich richtig gut ist oder nicht – Hauptsache, Brot! In Deutschland bin ich jedoch wesentlich anspruchsvoller und immer auf der Suche nach wirklich guten Bäckern. Und einer meiner neuen Lieblingsbäcker ist die Bäckerei Hacker in Prenzlauer Berg.

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Das Kranhauscafé – Industriecharme und lecker Kuchen direkt an der Spree

10. Mai 2017
Backsteinturm mit Kran auf dem Dach, rechts zwei Teegläser und ein Cookie

Das Kranhauscafé ist nicht unbedingt um die Ecke, zumindest nicht für die meisten Berliner. Doch die frischen Tees, Kuchen und Sandwiches und die entspannte Atmosphäre a la Industrieromantik machen den eckigen Bau mit dem alten Kran auf dem Dach trotzdem zu einem lohnenden Ausflugsziel.

Mitten im Berliner Nirgendwo

Wenn ihr ins Kranhauscafé geht, nehmt ein bisschen Zeit mit. Schließlich müsst ihr erst einmal durchs Industriegebiet wandern, um dem verheißungsvoll winkenden Kran in der Ferne endlich etwas näher zu kommen. Die nächste Tramhaltestelle heißt Rathenaustraße/HTW und wird von den Linien 27, 63 und 67 angefahren. Von hier braucht ihr noch ca. 15 Minuten – wenn ihr euch nicht verlauft. Natürlich könnt ihr auch mit dem Auto oder Fahrrad kommen und vor allem vom Rad machen bei schönem Wetter viele Gäste Gebrauch. Doch auch Parkplätze gibt es genug.

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Kaffee trinken im Klohäuschen. Von Kackikeksen und Traubenraupen

3. Oktober 2016
Cafe von außen

Zugegeben: In Berlin kann man grob geschätzt in jedem dritten Haus einen Kaffee trinken gehen. Dass dieser Zeitvertreib trotzdem alles andere als gewöhnlich sein kann, zeigt das Café Bornträger am Humannplatz in Prenzlauer Berg. Nicht nur die Örtlichkeit ist bemerkenswert, auch die angebotenen Speisen und Getränke und nicht zuletzt der Name versprühen einen Charme und eine Art skurril-kreatives Flair, das selbst in der Caféhochburg Prenzlberg seinesgleichen sucht.

Kaffee trinken im stillen Örtchen

Das Skurrilste ist natürlich die Örtlichkeit selbst: Ein 1936 erbautes Klohäuschen in Berlin Prenzlauer Berg, das seit dem 02. April 2015 die Seiten gewechselt hat – es sorgt nun eher für die Aufnahme von Speis und Trank, nicht mehr für die Entsorgung. Und auch die Atmosphäre hat sich grundlegend geändert. Das Café ist klein, aber urgemütlich, mit Holztischen, weiß gestrichenen Holzbänken und vielen bunten Kissen. In einer Ecke direkt neben dem Eingang liegen Bilderbücher, draußen wie drinnen zieren bunte Blumen die Tische.

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Café, Cocktails/Biergarten

Berlin von oben – 2 besondere Aussichtsplattformen

27. Juni 2016
flugzeug überfliegt einen biergarten

Wer Berlin von oben erleben möchte, hat nicht nur die Wahl zwischen Fernsehturm, Welt-Ballon und Potsdamer Platz. In fast jedem Bezirk gibt es mindestens eine Aussichtsplattform, die bei Touristen weitgehend unbekannt ist. Hier stellen wir euch zwei ganz besondere vor: Den Biergarten Clou Corner sowie die Cafeteria Skyline der Technischen Universität.

Aussichtsplattform für Plane Spotter: Clou Corner

Zugegeben: Der Biergarten Clou Corner in Reinickendorf kann in Höhe und entspannter Atmosphäre nicht ganz mit seinen großen Konkurrenten Deck 5 (Prenzlauer Berg) und Klunkerkranich (Neukölln) mithalten. Zwar bietet auch er eine gute Portion Berlin von oben, denn er liegt auf dem obersten Parkdeck des Shopping Centers Der Clou am Kurt-Schumacher-Platz. Doch bringt dieses Shopping Center es gerade mal auf zwei Stockwerke. Darüber hinaus fehlt der Sand und somit auch irgendwie das Sommergefühl. Und doch – das Clou Corner nimmt eine ganz besondere Stellung unter Berlins Biergärten slash Aussichtsplattformen ein. Denn erstens verlangt hier niemand Eintritt, auch nicht gegen Abend. Und zweitens liegt er nur rund 1 km von der Landebahn des Flughafens Tegel entfernt und mitten in der Einflugschneise.

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Café, Restaurant/Essen

Vegetarisch durch Berlin – unfassbar lecker!

14. Januar 2016
spinatsmoothie

Ach, Berlin, du bist nicht nur schön, sondern auch unfassbar lecker. Ich futtere mich recht regelmäßig durch die vegetarischen Restaurants der Hauptstadt – meist mit Fokus auf Kreuzberg und Neukölln. Mein Tipp: Vergesst eure Neujahrsdiät! Wer braucht schon Low Carb, wenn er Berlin haben kann? (von Sara Westerhaus)

Frühstücksglück im Gipeltreffen

Der Tag beginnt im Gipfeltreffen direkt neben dem Görlitzer Park, einem Café slash Restaurant mit kreativ unaufgeregter Einrichtung und Leckerlies für Hipster, Vegetarier und Fleischesser gleichermaßen. Und die Entscheidung fällt nicht leicht: Unsere Tischnachbarn haben sich offenbar für das Käsefrühstück entschieden: Eine bunte Käseplatte lässt uns das Wasser im Mund zusammenlaufen, gepaart mit wirklich gut aussehenden Brötchen und frischem Brot. Das wäre was! Oder aber ein leckeres Müsli – oder nein: Rührei. Oder doch lieber Canadian Pancakes? Auf jeden Fall erst mal einen richtig guten Kaffee!

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Samowar und Sitzecken: die Tadshikische Teestube

16. Dezember 2015
Tadshikische Teestube Raumaufnahme

Bis vorgestern war alles, was ich über Tadschikistan wusste, dass es ein Land ist und wo es liegt. Okay: Wo es ungefähr liegt. Doch nach einem gemütlichen Abend in der Tadshikischen Teestube kann ich in Unterhaltungen über exotische Reiseziele nun zumindest eines sicher beisteuern: In Tadschikistan trinken sie Tee. Und zwar sehr guten.

Ein Paradies für Teetrinker

Wer bisher dachte, dass schwarzer Tee nun mal herb bis bitter und Früchtetee säuerlich schmeckt, der liegt vollkommen falsch. Für den schwarzen Tee (Earl Grey) der Tadshikischen Teestube benötigten wir nicht einmal Milch oder Zucker, der Früchtetee schmeckte fast so intensiv, wie er roch (ebenfalls ein Novum für mich), und war dennoch mild. Und wer errät, was sich hinter einem schwarzen Tee mit Rotwein verbirgt? Richtig: Glühwein. So simpel, so lecker.

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