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Wissenschaft/Museen

Erlebnis, Kunst/Kultur, Wissenschaft/Museen

Den Sternen ganz nah im Planetarium Berlin

25. Februar 2016
Die Milchstraße am nächtlichen Himmel

Wir wollen an dieser Stelle mal eine Lanze für den Winter brechen, denn wenn er eines hat, dann lange, dunkle Nächte. Und die sind ganz hervorragend geeignet, um mit einem Teleskop weit in den Weltraum zu schauen oder es sich unter der Kuppel eines Planetariums bequem zu machen. Kinder, Verliebte, Hipster oder Großeltern: Die Welt der Sterne hat jedem etwas zu bieten. (Hauptfoto: pixabay)

Sternwarte ist nicht gleich Planetarium

Doch zuallererst wollen wir ein wenig Aufklärungsarbeit leisten, denn nein: Die Begriffe Sternwarte und Planetarium kann man nicht synonym verwenden. Eine Sternwarte ist ein Ort, an dem ihr mit Fernrohren den echten Nachthimmel beobachtet, wohingegen ein Planetarium eher eine Art Kino ist, in dem der aktuelle oder irgendein anderer Nachthimmel in der Geschichte der Erde auf eine große Leinwand auf der Innenseite einer Kuppel projiziert wird.

In Berlin gibt es glücklicherweise beide Varianten, die teilweise sogar im selben Haus vereint sind. Die Qual der Wahl könnt ihr also getrost auf euer Vor-Ort-Bauchgefühl vertagen.

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Erlebnis, Kunst/Kultur, Sehenswürdigkeiten, Wissenschaft/Museen

Bitte bewundern: Berliner Bunkerbilder bei Boros

11. Februar 2016
Treppenhaus im Borosbunker Berlin

Im ehemaligen Reichsbahnbunker Friedrichstraße können Kulturfans auf 5 Etagen nicht nur den skurrilen Ausstellungsort, sondern vor allem jede Menge moderne Kunst bewundern – und nein, nicht nur Bilder. Aber wir waren so angetan von der geballten Kunstladung des privaten Sammlers Christian Boros, der den Bunker vor einigen Jahren gekauft und zu seiner persönlichen Schatzkammer umgebaut hat, dass wir auch unseren Teil beitragen wollten. Und sei es auch nur mit einer (ja, schon gut) kläglichen Alliteration. (Hauptfoto: cwoellenstein)

Vom Bunker zur Kunststätte

Es hat schon was, wenn man in einer kleinen Gruppe durch den Borosbunker geführt wird, die liebevoll in Szene gesetzte Kunst betrachtet und weiß: Diese dicken Wände waren eigentlich mal dazu da, bis zu 2500 Bahnreisende vor Fliegerbomben zu schützen. Die Geschichte des Gebäudes passt schlichtweg hervorragend zu der Sammlung moderner Kunstwerke, die der private Sammler Christian Boros und seine Frau hier ausstellen: Ein skurriler Ort für oftmals ebenso skurril anmutende Kunst. Und selbst für die Kunstmuffel unter euch absolut zu empfehlen.

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Sehenswürdigkeiten, Wissenschaft/Museen

Allein im Museum: Das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst

26. Dezember 2015
Deutschland zwischen den Siegermächten Karikatur

Am 8. Mai 1945 unterzeichneten die deutschen Oberbefehlshaber von Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Heute ist der Ort der Unterzeichnung in Berlin-Karlshorst ein Museum. Es erinnert an den Tag, der den Zweiten Weltkrieg in Europa beendete, sowie an den Vernichtungskrieg des Nationalsozialismus gegen die Sowjetunion.

Ein Museum am Ort der Kapitulation

Im Villenviertel Ostberlins gelegen, ist das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst eine gefühlte Tagesreise vom Zentrum entfernt. Direkt zum Museum fährt nur ein Bus, von der S-Bahn muss man 15 Minuten laufen. Und trotzdem kann die Stadtvilla, die in den 1930er Jahren als Offizierskasino der Heerespionierschule der deutschen Wehrmacht erbaut wurde und in der das Museum untergebracht ist, nicht nur auf eine recht bewegte Vergangenheit zurückblicken, sondern beherbergt außerdem einen der historisch bedeutungsvollsten Räume der jüngeren deutschen Geschichte.

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