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Kunst/Kultur

Kunst/Kultur, Restaurant/Essen

Zum Mittag Klassik: Zu Gast beim Lunchkonzert in der Philharmonie

1. Juni 2016
lunchkonzert-philharmonie-hauptbild

Wer hat eigentlich gesagt, dass man in der Mittagspause immer nur in die Kantine rennen darf? Die Musiker der Philharmonie sicherlich nicht. Jeden Dienstag um 13:00 spielen sie im Foyer der Philharmonie Berlin auf zum Lunchkonzert – umsonst für die Zuhörer, unbezahlt für sie selbst. Und auch für das leibliche Wohl ist theoretisch gesorgt: Verschiedene Mittagsgerichte lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ein Pausenbericht.

Als ich endlich den Eingang der Philharmonie nahe dem Potsdamer Platz finde, bin ich schon halb zerflossen: Natürlich war ich genau falsch um das Gebäude herumgelaufen und das schwüle Wetter in Kombination mit meiner langen Hose ließ nur noch einen Gedanken zu: Klimaanlage! Ich hatte mich extra gegen allzu sommerliche Kleidung entschieden, denn immerhin wollte ich mir klassische Musik anhören – meine Oma wäre stolz auf mich. Doch diese Demonstration guter Erziehung war absolut überflüssig, stelle ich beim Betreten des Gebäudes mit den vielen spitzen Ecken im Dach fest: Die meisten der wirklich zahlreichen Gäste sind in Flipflops und Tanktop zum Lunchkonzert erschienen. Die waren offenbar alle besser informiert als ich.

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Erlebnis, Kunst/Kultur, Wissenschaft/Museen

Den Sternen ganz nah im Planetarium Berlin

25. Februar 2016
Die Milchstraße am nächtlichen Himmel

Wir wollen an dieser Stelle mal eine Lanze für den Winter brechen, denn wenn er eines hat, dann lange, dunkle Nächte. Und die sind ganz hervorragend geeignet, um mit einem Teleskop weit in den Weltraum zu schauen oder es sich unter der Kuppel eines Planetariums bequem zu machen. Kinder, Verliebte, Hipster oder Großeltern: Die Welt der Sterne hat jedem etwas zu bieten. (Hauptfoto: pixabay)

Sternwarte ist nicht gleich Planetarium

Doch zuallererst wollen wir ein wenig Aufklärungsarbeit leisten, denn nein: Die Begriffe Sternwarte und Planetarium kann man nicht synonym verwenden. Eine Sternwarte ist ein Ort, an dem ihr mit Fernrohren den echten Nachthimmel beobachtet, wohingegen ein Planetarium eher eine Art Kino ist, in dem der aktuelle oder irgendein anderer Nachthimmel in der Geschichte der Erde auf eine große Leinwand auf der Innenseite einer Kuppel projiziert wird.

In Berlin gibt es glücklicherweise beide Varianten, die teilweise sogar im selben Haus vereint sind. Die Qual der Wahl könnt ihr also getrost auf euer Vor-Ort-Bauchgefühl vertagen.

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Erlebnis, Kunst/Kultur, Sehenswürdigkeiten, Wissenschaft/Museen

Bitte bewundern: Berliner Bunkerbilder bei Boros

11. Februar 2016
Treppenhaus im Borosbunker Berlin

Im ehemaligen Reichsbahnbunker Friedrichstraße können Kulturfans auf 5 Etagen nicht nur den skurrilen Ausstellungsort, sondern vor allem jede Menge moderne Kunst bewundern – und nein, nicht nur Bilder. Aber wir waren so angetan von der geballten Kunstladung des privaten Sammlers Christian Boros, der den Bunker vor einigen Jahren gekauft und zu seiner persönlichen Schatzkammer umgebaut hat, dass wir auch unseren Teil beitragen wollten. Und sei es auch nur mit einer (ja, schon gut) kläglichen Alliteration. (Hauptfoto: cwoellenstein)

Vom Bunker zur Kunststätte

Es hat schon was, wenn man in einer kleinen Gruppe durch den Borosbunker geführt wird, die liebevoll in Szene gesetzte Kunst betrachtet und weiß: Diese dicken Wände waren eigentlich mal dazu da, bis zu 2500 Bahnreisende vor Fliegerbomben zu schützen. Die Geschichte des Gebäudes passt schlichtweg hervorragend zu der Sammlung moderner Kunstwerke, die der private Sammler Christian Boros und seine Frau hier ausstellen: Ein skurriler Ort für oftmals ebenso skurril anmutende Kunst. Und selbst für die Kunstmuffel unter euch absolut zu empfehlen.

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Bar/Nachtleben, Kunst/Kultur

Geschichten verbinden: Das KiezSofa bringt Nachbarn zusammen

28. Januar 2016
KiezSofa Logo

Ob frisch zugezogen, seit drei Jahren in Berlin oder nur zu Besuch: Soziale Kontakte machen den Aufenthalt in jeder Stadt ein wenig schöner. Das Problem dabei: In Berlin sieht man den Dönermann häufiger als seinen direkten Nachbarn. Das KiezSofa will hier Abhilfe schaffen: Es bringt Nachbarn sämtlicher Couleur in eine Kneipe, lässt Geschichten erzählen und verbindet.

Gemütliches Zusammensein

Es ist fast ein wenig wie in Omas Erzählungen: Menschen einer Nachbarschaft kommen zusammen, trinken, lachen und lauschen Geschichten. Es gibt gutes Bier und deftiges Essen, und wenn spät in der Nacht der Heimweg beginnt, sind alle irgendwie glücklich. Denn der Mensch ist ein Herdentier und in Gemeinschaft fühlt er sich wohl. Selbst in einer Großstadt wie Berlin, deren Anonymität für die meisten seiner Bewohner eher ein Punkt auf der Habenseite ist.

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Kunst/Kultur, Musik

Klassik im Schuppen – Pianosalon Christophori

10. Dezember 2015
Pianosalon Christophori Kammermusik

Es ist schwierig, mit klassischer Musik in Berlin auf sich aufmerksam zu machen. Zu groß ist die Angebotsvielfalt, zu viele Häuser bieten erstklassige kulturelle Unterhaltung. Der Pianosalon Christophori macht trotzdem von sich reden: Mit einem ungewöhnlichen Ambiente, kostenlosem Wein und einer sehr entspannten Atmosphäre.

Tagsüber Werkstatt, abends Salon

Der Pianosalon Christophori ist eigentlich eine Klavierwerkstatt. Historische Hammerflügel werden hier, in den Uferhallen im Wedding, von Grund auf restauriert und mit viel Fachverstand wieder zum Klingen gebracht. Der Beweis lässt nicht lange auf sich warten: Alle 2 bis 3 Wochen lädt der Salon zu einem Kammermusikabend. Lokale oder auch internationale Größen zeigen, was noch in den alten Schätzen steckt, und überzeugen das Publikum mit ihrem Können.

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Café, Kunst/Kultur, Restaurant/Essen

Das Auge isst mit – Galerien in Berlin bieten Kunst & Kulinarik

24. September 2015
Ratte auf liegendem Kind

Mit den Galerien in Berlin verhält es sich so ähnlich wie mit Kuchen: Am besten sind die, in denen von allem ein bisschen zu viel drin ist! Denn neuerdings bieten einige Galerien in Berlin nicht nur interessante Kunst, sondern punkten darüber hinaus immer öfter mit einem gelungenen gastronomischen Konzept.

me Collectors Room mit Artist’s Table

Auf der Galerienmeile Berlins, der Auguststraße in Mitte, tut sich der me Collectors Room/Stiftung Olbricht durch sein ungewöhnliches Auftreten hervor. In dem von außen eher unspektakulären Neubau könnt ihr in eine ganz eigene Welt eintauchen. Die wechselnden Ausstellungen zu spannenden Themen begeistern mit den Werken hochkarätiger Künstler, interessanten Neuentdeckungen und ungewöhnlichen Präsentationen. Außerdem gibt es als Dauerausstellung die sogenannte „Wunderkammer“, eine Sammlung von Exotika, Mirabilia, seltenen Naturalien (zum Beispiel das Horn des sagenumwobenen Einhorns, das sich als Stoßzahn eines Narwals entpuppt), skurrilen, aber nicht minder wertvollen Kunstobjekten, oft mit Hang zum Morbiden, und wissenschaftlichen Instrumenten vergangener Epochen.

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Einkaufen/Shopping, Kunst/Kultur

Mitbringsel aus Berlin: Edles Papier trifft ausgesuchten Tee

21. August 2015
Teekanne auf Tablett

Wie der Name schon andeutet, kommt man bei „Paper and Tea“ in den Genuss von zweierlei Luxusgütern, die sich auch hervorragend als Berliner Mitbringsel eignen: edle Papierwaren und feinste Tees! Ergänzend zum Tee gibt es außerdem hochwertige Teeservices und passende Accessoires.

Papier und Tee – das stilvolle Mitbringsel

Die Kombination aus Papeterie und Teeladen mag vielleicht auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, wird euch aber sicher auch begeistern – sei es für ein originelles Geschenk (wie wäre ein Bio Matcha oder ein Darjeeling mit Rosen und dazu die passende Grußkarte als kleines Mitbringsel aus Berlin?) oder zum Verwöhnen der eigenen Sinne. Eben diese werden in den beiden Ladengeschäften von Paper and Tea, eines in der Bleibtreustraße in Charlottenburg, das andere in der Alten Schönhauser Straße in Mitte, allesamt in voller Bandbreite angesprochen.

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