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Sehenswürdigkeiten

Erlebnis, Park/Garten, Sehenswürdigkeiten

Raus ins Grüne – Natur in und um Berlin

22. August 2017
Holzsteg zwischen Baumkronen

44 % der Berliner Fläche ist grün – das habe ich auf einer Infotafel der IGA, der Internationalen Gartenausstellung, gelesen. Und es stimmt: Berlin ist, verglichen mit anderen Großstädten, geradezu eine Oase aus Bäumen, Sträuchern und von Anwohnern liebevoll gestalteten Blumenbeeten im öffentlichen Raum. Einem Landkind wie mir ist das trotzdem noch nicht genug und so zieht es mich regelmäßig raus aus der Stadt. Drei tolle Grünorte habe ich hier zusammengestellt.

Der Baumkronenpfad in Beelitz-Heilstätten (= Baum & Zeit)

Mit dem Auto dauert es ca. eine Dreiviertelstunde bis zum Parkplatz des Baumkronenpfads in Beelitz-Heilstätten. (Die BVG gibt an, dass es mit dem Zug von Berlin Hauptbahnhof 42 Minuten dauert) Der Parkplatz hat eine eigene Kreisverkehrausfahrt – viel los ist hier nicht. Aber das ist auch gut so, denn schließlich sind wir mit Grünhunger angereist.

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Park/Garten, Sehenswürdigkeiten

Verlassene Orte erleben: Berlins fast vergessene Gefängnisse

1. September 2016
Ein Kellergewölbe mit vielen Nebenräumen

Verlassene Orte hautnah erleben und Geschichte von ihrer Staubschicht befreien – selbst die ausgeprägten Geschichtsmuffel unter uns sagen dazu nicht nein. Auf Pfaden wandeln, auf denen früher einmal Leben herrschte, an das heute fast nichts mehr erinnert: Das ist irgendwie faszinierend und, je nach Ort, auch beklemmend. Denn eine fremde Welt lässt uns niemals kalt. Vor allem, wenn es sie einmal tatsächlich gab.

Geschichtspark Zellengefängnis Moabit

In Berlin gibt es viele verlassene Orte. Eine große Stadt befindet sich immer im Wandel, doch vor allem war Berlin Schauplatz zahlreicher geschichtlicher Ereignisse und Umwälzungen. Die haben ihre Spuren hinterlassen und verbergen sich auch an Orten, wo wir sie heute, ganz ohne Vorwissen, niemals vermuten würden. Und das gilt auch für ehemalige Gefängnisse. Das ehemals hochmoderne Zellengefängnis Moabit zum Beispiel stand einst direkt gegenüber vom heutigen Hauptbahnhof.

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Führungen, Sehenswürdigkeiten

Stadtbad Oderberger Straße: Dinieren im Schwimmbecken

31. März 2016
Stadtbad Oderberger Straße Haupteingang

Wer bisher dachte, dass großartige Konzepte auch weithin als solche erkennbar sein müssen, der war wohl noch nie in Berlin: Hinter den Fassaden alter Gebäude, in Hinterhöfen oder Kellern warten wahre Schätze darauf, entdeckt zu werden. Und das Stadtbad Oderberger Straße ist einer davon. Wir haben uns auf eine Tour durch die ehemalige Badeanstalt begeben und viel mehr entdeckt als „nur” ein altes Schwimmbad.

Das Stadtbad Oderberger Straße liegt mitten in Prenzlauer Berg. Es ist über 100 Jahre alt – ein wunderschöner alter Bau, dessen zahlreiche Verzierungen und liebevollen Details den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet überstanden haben. Und doch ist hier seit 30 Jahren niemand mehr geschwommen: 1986 wurde der Betrieb nach einem baulichen Fauxpas aus Sicherheitsgründen eingestellt. Doch schon im Oktober 2016 soll wieder geplantscht werden – und nicht nur das. Das alte Stadtbad hat einen Facelift der besonderen Art bekommen und ist nun Veranstaltungsort, Hotel, Restaurant und Schwimmbad in einem.

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Erlebnis, Kunst/Kultur, Sehenswürdigkeiten, Wissenschaft/Museen

Bitte bewundern: Berliner Bunkerbilder bei Boros

11. Februar 2016
Treppenhaus im Borosbunker Berlin

Im ehemaligen Reichsbahnbunker Friedrichstraße können Kulturfans auf 5 Etagen nicht nur den skurrilen Ausstellungsort, sondern vor allem jede Menge moderne Kunst bewundern – und nein, nicht nur Bilder. Aber wir waren so angetan von der geballten Kunstladung des privaten Sammlers Christian Boros, der den Bunker vor einigen Jahren gekauft und zu seiner persönlichen Schatzkammer umgebaut hat, dass wir auch unseren Teil beitragen wollten. Und sei es auch nur mit einer (ja, schon gut) kläglichen Alliteration. (Hauptfoto: cwoellenstein)

Vom Bunker zur Kunststätte

Es hat schon was, wenn man in einer kleinen Gruppe durch den Borosbunker geführt wird, die liebevoll in Szene gesetzte Kunst betrachtet und weiß: Diese dicken Wände waren eigentlich mal dazu da, bis zu 2500 Bahnreisende vor Fliegerbomben zu schützen. Die Geschichte des Gebäudes passt schlichtweg hervorragend zu der Sammlung moderner Kunstwerke, die der private Sammler Christian Boros und seine Frau hier ausstellen: Ein skurriler Ort für oftmals ebenso skurril anmutende Kunst. Und selbst für die Kunstmuffel unter euch absolut zu empfehlen.

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Sehenswürdigkeiten, Wissenschaft/Museen

Allein im Museum: Das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst

26. Dezember 2015
Deutschland zwischen den Siegermächten Karikatur

Am 8. Mai 1945 unterzeichneten die deutschen Oberbefehlshaber von Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Heute ist der Ort der Unterzeichnung in Berlin-Karlshorst ein Museum. Es erinnert an den Tag, der den Zweiten Weltkrieg in Europa beendete, sowie an den Vernichtungskrieg des Nationalsozialismus gegen die Sowjetunion.

Ein Museum am Ort der Kapitulation

Im Villenviertel Ostberlins gelegen, ist das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst eine gefühlte Tagesreise vom Zentrum entfernt. Direkt zum Museum fährt nur ein Bus, von der S-Bahn muss man 15 Minuten laufen. Und trotzdem kann die Stadtvilla, die in den 1930er Jahren als Offizierskasino der Heerespionierschule der deutschen Wehrmacht erbaut wurde und in der das Museum untergebracht ist, nicht nur auf eine recht bewegte Vergangenheit zurückblicken, sondern beherbergt außerdem einen der historisch bedeutungsvollsten Räume der jüngeren deutschen Geschichte.

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Bar/Nachtleben, Cocktails/Biergarten, Sehenswürdigkeiten

Panorama und Bar in der TanzSuite Berlin

18. November 2015
Sammelbild Berlin bei Nacht sowie Inneneinrichtung sowie Cocktail

Die Panoramabar der TanzSuite Berlin vereint einen großartigen Rundblick über Berlin mit leckeren Cocktails und bequemen Loungesesseln und ist somit der perfekte Ort für einen gepflegten Start in den Abend.

360°-Panorama über Berlin

Die TanzSuite Berlin ist eigentlich eine Tanzschule. Hoch über den Dächern Berlins können sich Tanzwillige hier auf ihre Hochzeit vorbereiten, Tango lernen oder sogar eine kleine Yogaeinheit in ihre Mittagspause integrieren. Bodentiefe Fenster gewähren aus allen Räumen einen atemberaubenden Blick über Berlin. Und zwar über ganz Berlin, denn die Tanzschule nimmt das gesamte 13. Stockwerk ein und bietet ihren Schülern somit ein 360°-Panorama.

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Sehenswürdigkeiten

Aussichtspunkt Zionskirche: Freier Blick über Berlin

19. Oktober 2015
Blick über Berlin von der Zionskirche

Es muss ja nicht immer der Fernsehturm sein: Der Turm der Zionskirche ist jeden Sonntag für Besucher geöffnet und bietet einen weiten Panoramablick über Berlin. Ganz ohne Termin und Warteschlangen.

Hoch über Prenzlauer Berg

Die Zionskirche ist ein Ort mit einer abwechslungsreichen Geschichte (s. u.). Und gleichzeitig ist sie eine wunderbare Aussichtsplattform für all diejenigen, die dem Menschengetümmel an den bekannten Aussichtspunkten Berlins entgehen wollen. Denn obwohl sie mit ihren 67 Metern eher kurz geraten ist, macht sie mit ihrem Standort auf dem ehemaligen Weinberg zahlreiche Meter wieder gut.

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